09.05.2008

Getreide wächst nicht an der Börse

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Getreide wächst nicht an der Börse

Nur die Wiederbelebung des lokalen Anbaus kann die leeren Kornkammern füllen von Dominique Baillard

In Burkina Faso und Kamerun: Revolten und Unruhen gegen das „teure Leben“. Im Senegal: Demonstrationen gegen Brotpreiserhöhungen in Dakar. In vielen Ländern Afrikas leiden die Menschen unter dem rapiden Anstieg der Weltmarktpreise für Getreide. Reisimporte aus Asien werden immer teurer, auf den US-Märkten brechen die Preise für andere Getreidearten alle bisherigen Rekorde.

Damit wird die Versorgung der Bevölkerung mit Nahrungsmitteln wieder zum erstrangigen Problem, sogar in den industrialisierten Ländern. Jean Ziegler, bis vor kurzem UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung, warnt vor der Gefahr von Hungerepidemien im Westen des Schwarzen Kontinents.1 Und selbst in Großbritannien zeigte sich das Ministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Umwelt schon im Dezember 2006 besorgt über die Gefahr für die Versorgungssicherheit mit Nahrungsmitteln.2

Seitdem sind weltweit die Preise für Milch, Speiseöl, Reis oder Getreide geradezu explodiert. An der Chicagoer Börse, dem Zentrum des globalen Weizenhandels, stieg der Weizenkurs allein zwischen Mai und September 2007 von 200 Dollar auf 400 Dollar. Mitte März 2008 kletterte der Getreidepreis erneut in die Höhe, nachdem sich die Exportkapazitäten der USA praktisch erschöpft hatten. Binnen einem Jahr ist damit der Weizenpreis auf dem US-Terminmarkt um 130 Prozent gestiegen.

Von den Preissteigerungen überrumpelt, protestierten in den entwickelten, „reichen“ Ländern die Fabrikanten von Mehl und Teigwaren und auch die Produzenten von Viehfutter heftig gegen diese Entwicklung. Gerade in diesen Ländern ist schon seit Jahren eine Kluft zwischen Angebot und Nachfrage zu verzeichnen. Immer vor Beginn der Erntesaison schrumpfen die Lagervorräte in den Silos der Produzentenländer, während zugleich die Nachfrage steigt. Der Markt regelt sich also nicht mehr über ein ausgeweitetes Angebot, sondern nur noch über den Rückgriff auf die in den großen Exportländern angehäuften Getreidereserven.

Im Jahr 2007 brach dieses ohnehin labile Gleichgewicht unter dem Einfluss zweier Ereignisse vollends zusammen: Erstens erhöhte sich die Nachfrage, die vom Boom der agrarischen Brennstoffe ausging;3 zweitens häuften sich die Missernten infolge des Klimawandels. Beide Phänomene treiben jedoch nur die Spannungen auf die Spitze, die ihre tiefere Ursachen in der wachsenden Nachfrage nach Nahrungsmitteln aus den Schwellenländern (vor allem China) haben.

Die Nachfrage nach agrarischen Brennstoffen macht etwa 10 Prozent der weltweiten Maisproduktion aus. Dieser Faktor ist jedoch nur zum Teil für die Explosion der Getreidepreise verantwortlich, denn die US-Landwirtschaft als größter Produzent des Biosprits hat ihre Maisproduktion, in Reaktion auf diese neue Nachfrage, noch weiter gesteigert. Nach Berechnungen des Washingtoner International Food Policy Research Institute (Ifpri) könnte die Äthanolindustrie jedoch den Weltmarktpreis für Mais bis 2020 wenigstens um 25 Prozent, nach dem extremsten Szenario sogar um 72 Prozent in die Höhe treiben.

Der zweite wesentliche Faktor für 2007 war das Klima: Die ausgeprägte Dürre in Australien, der verregnete Sommer in Europa und die ungewöhnlichen Frostperioden in Argentinien haben die landwirtschaftliche Produktion entscheidend geschwächt. Die Lage ist zwar noch weit von einer ernsten Krise entfernt, aber an den Börsen hat die gesunkene landwirtschaftliche Produktion mit fortschreitender Erntesaison den Höhenflug der Kurse begünstigt.

Eines der wichtigsten Agrarprodukte ist der Weizen, ein unersetzlicher Bestandteil von Brot, Teigwaren und Kuskus. Er ist die mit Abstand meistgehandelte Getreidesorte. Ein Fünftel seiner weltweiten Produktion wird interkontinental gehandelt, aber die gezielte Produktion für den Weltmarkt ist das Privileg einer Handvoll von Produzentenländern: Die USA, die EU-Länder, Australien, Kanada und Argentinien sind die wichtigsten Exporteure.

Das Wirtschaftswachstum in den Schwellenländern ist stark durch die Urbanisierung beeinflusst. Das hat auch das menschliche Ernährungsverhalten gründlich verändert. Vor allem wird weltweit mehr Fleisch verzehrt – in China zum Beispiel 2005 fünfmal so viel wie noch 1980. Um aber ein Kilogramm Geflügelfleisch herzustellen, werden drei Kilogramm Getreide benötigt und mehr als das Doppelte für ein Kilogramm Rindfleisch. Aber auch ölhaltige Pflanzen sind wichtige Bestandteile des Viehfutters.

Mit der Zunahme der Weltbevölkerung und dem Ansteigen des Lebensstandard in den Schwellenländern wächst also die kaufkräftige Nachfrage nach Getreideprodukten unaufhaltsam. Der Export von Weizen hat sich von 1960 bis heute weltweit verdreifacht. Ägypten, einst die Kornkammer des Römischen Reichs, ist heute der größte Weizenimporteur. Im Mittelmeerraum wie im subsaharischen Afrika haben die wachsenden Weizenimporte der letzten Jahrzehnte die lokale Landwirtschaft fast erstickt. Die Ausgaben für Nahrungsmittelimporte sind in diesen Ländern ins Gigantische gestiegen.

In einem von der UN-Unterorganisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) im Juni 2007 veröffentlichten Bericht gelangt der Wirtschaftswissenschaftler Adam Prakash zu der Einschätzung, dass sich für die ärmsten der Entwicklungsländer die Nahrungsmittelimporte gegenüber dem Jahr 2000 um 90 Prozent verteuert haben.4 Und im November 2007 erläuterte FAO-Pressesprecher Henri Josserand in Dakar, für Afrika insgesamt werde sich die Rechnung für Nahrungsmittelimporte 2007 um ein Drittel, für seine ärmsten Länder sogar um 50 Prozent erhöhen.

Die größten Nutznießer dieser Entwicklung sind natürlich die großen Getreide-Exportländer. Ihre Nummer eins, die USA, meldete Rekorderlöse; für 2008 werden noch höhere Gewinne erwartet. Auch in Frankreich verdoppelten die Getreideanbauer ihren Profit, und die großen Handelshäuser rechnen mit astronomischen Gewinnen.

Am andere Ende der landwirtschaftlichen Verwertungskette, in den Entwicklungsländern, wächst die kollektive Wut. In Mexiko5 und im Senegal, in Marokko und in Mauretanien kam es bereits zu Unruhen. In diesen Ländern vermag die lokale Landwirtschaft nicht einmal mehr die dringendsten Nahrungsbedürfnisse zu befriedigen.

Argentinien und Russland begrenzen ihre Agrarexporte

Während in den entwickelten Gesellschaften die Verteuerung noch erträglich sein mag – hier machen die Kosten für Nahrungsmittel nur 14 Prozent der Gesamtausgaben aus –, müssen die Menschen im subsaharischen Afrika 60 Prozent des durchschnittlich verfügbaren Einkommens nur für ihre Ernährung aufbringen.

Einige Schwellenländer versuchen, zumal wenn sie traditionell von Exporten leben, den Preisanstieg im eigenen Land in Grenzen zu halten. So haben Argentinien6 und Russland für wichtige Agrarprodukte Exportzölle und Liefergrenzen eingeführt. Das wird auf dem Weltmarkt weitere Preissteigerungen auslösen.

Am wenigsten können sich die Länder schützen, die Nettoimporteure von Nahrungsmitteln sind. Sie behelfen sich meistens, sofern es ihre öffentlichen Finanzen erlauben, mit Preissubventionen. In einigen Städten Marokkos löste die von den Bäckern durchgesetzte Anhebung des Brotpreises im September 2007 gewaltsame Proteste aus. Aus Furcht vor einem regelrechten Volksaufstand machte die Regierung die Preiserhöhung rückgängig und hob einige Importzölle auf Weizen wieder auf, um die Getreidemüller zu entlasten.

Die tunesische Regierung verlangte von den Bäckern des Landes sogar, das Gewicht eines Brotlaibs zu verringern, um eine Preiserhöhung zu vermeiden.

Der Agrarwissenschaftler Marc Dufumier glaubt, dass in bestimmten Regionen Hungersnöte schon bei kleineren Klimaveränderungen ausbrechen könnten.7 Diese Gefahr einzudämmen, erweist auch deshalb als so schwierig, weil die Vorräte der internationalen Nahrungshilfe-Organisationen schon gefährlich geschrumpft sind: „Wenn der Weizenpreis steigt, schwinden auch die Möglichkeiten der Nahrungsmittelhilfe. Die Großzügigkeit der Länder des Nordens kommt zum Tragen, solange sie Überschüsse verzeichnen. Die Hilfe lässt die Lagervorräte schrumpfen und sorgt für die Stabilisierung der Agrarpreise in diesen Ländern selbst. Sobald aber diese Preise ‚abheben‘, verkaufen sie nur noch an die Kunden und Länder, die entsprechend bezahlen können.“

Das verraten auch die vom Internationalen Rat der Getreideproduzenten (IGC) veröffentlichten Zahlen. Im Bilanzjahr 2005/06 wurden 8,3 Millionen Tonnen Getreide im Rahmen der internationalen Nahrungsmittelhilfe ausgeliefert; 2006/07 waren es nur noch 7,4 Millionen Tonnen. Für die 2008 endende Kampagne dürften nur noch 6 Millionen Tonnen zur Verfügung stehen.8

Unter diesen Bedingungen werden sich die Hungerrevolten wohl weiter ausbreiten. Solange das Angebot die gestiegene Nachfrage nicht befriedigt, werden die Preise weiter steigen. Auch die Finanzspekulationen dürften verstärkt weitergehen. „Nutzen Sie aktiv die Wertschwankungen auf den Agrarmärkten. Bleiben Sie nicht auf dem Zaun sitzen. Informieren Sie sich.“ Diesen E-Mail-Text verschickte die französische Beratungsfirma Financeagri, die auf den Handel mit landwirtschaftlichen Grundstoffen spezialisiert ist, im Herbst 2007 an alle Kunden. Das belegt eindrucksvoll den Wandel, der sich auf den Terminmärkten der Agrarindustrie vollzogen hat. Die sollten ursprünglich nur die Risiken von Preisschwankungen absichern, sind aber inzwischen heute zu einem von allen Spekulanten hoch geschätzten Jagdrevier geworden. Hier suchen die professionellen Investoren und Händler, aber auch Gelegenheitsspekulanten wie die Landwirte selbst ihr Glück zu machen. Das Engagement der Profis auf diesen Märkten hat deren Volatilität deutlich erhöht.

Die indexierten Agrarfonds, die diesen Kursverlauf widerspiegeln, sind im Vergleich zu den Investitionsfonds in anderen Wirtschaftssektoren bislang ein Riesenerfolg. Allein vom ersten zum vierten Quartal 2007 – just in dem Zeitraum, in dem die Getreidepreise „abhoben“ – hat sich das Volumen der Vermögenswerte, die von den auf dem europäischen Agrarsektor spezialisierten Investitionsfonds verwaltet werden, von 156 Millionen auf 911 Millionen Dollar verfünffacht.9 Im selben Zeitraum nahmen die Vermögensbestände der auf den US-Agrarmärkten engagierten Fonds um das Siebenfache zu.

Diese Entwicklung ist Ausdruck einer widersprüchlichen Konstellation, in der der Anteil der Bevölkerung mit anspruchsvolleren Essgewohnheiten und hohem Fleischverzehr weltweit anwächst und zugleich die landwirtschaftlichen Produkte im Vergleich zu anderen Rohstoffen ökonomisch noch unterbewertet sind. Diese Entwicklung könnte mit einer regelrechten Preisexplosion für landwirtschaftliche Produkte enden, nach dem Vorbild der Rohstoff- und Energiemärkte, die in den letzten fünf Jahren „abgehoben“ haben.

Noch ein anderes Motiv hat die Investoren in den Agrarsektor gelockt: die annähernd parallele Entwicklung der Preise für Energie und die Produkte, die für die Herstellung agrarischer Brennstoffe benötigt werden. Deren Hersteller versuchen ihre Gewinne geradezu treibhausmäßig zu maximieren. „Die Aussicht auf hohe Preise haben die Gier der Marktakteure entscheidend verstärkt“, vermerkt nüchtern der Analyst eines großen Handelshauses. In dem Kalkül, dass mit dem Direktverkauf von Getreide an die Industrie höhere Gewinne zu erzielen sind, halten in Frankreich viele Produzenten bereits geschlossene Lieferverträge nicht mehr ein und nehmen dafür Entschädigungszahlungen an die vom Ausfall betroffenen Genossenschaften in Kauf. Das verknappt vor allem das Angebot an Weizenmehl und Brauereigerste.

Dieser Mentalitätswandel bei den Produzenten ist nach Philippe Mangin, Präsident von Coop de France, zunächst eine verständliche Reaktion: „Die Bauern erlebten nie zuvor derart volatile Verhältnisse. Jetzt haben sich die erzielbaren Preise für ihre Produkte binnen 15 Monaten verdreifacht, und das verdreht ihnen den Kopf, vor allem nach drei ausgesprochen mageren Jahren.“10 Doch Mangin bedauert diese Entwicklung. Angesichts der Konzentrationsprozesse bei den industriellen Nachfragern und des Verzichts der öffentlichen Gewalt auf Marktregulierungen hält er die Solidarität der bäuerlichen Produzenten, garantiert durch ihre Genossenschaften, für äußerst nützlich.

Nach Schätzungen des Internationalen Rats der Getreideproduzenten (CIC) beginnen die Agrarproduzenten auf die neue Entwicklung zu reagieren: 2008 soll die Anbaufläche für Weizen weltweit um 8 Prozent zunehmen. Doch nur wenige Länder verfügen über die technischen Mittel, auch bleiben die verfügbaren Anbauflächen begrenzt. „Der Boden ist eine Zukunftsanlage“, versichert der britische Investor Jim Slater. Nachdem er große Gewinne auf den Metallmärkten erzielt hat, investiert er nun in die industrialisierte Landwirtschaft und vor allem in Bewässerungsprogramme.

Vor allem Russland mit seiner westsibirischen Steppenlandschaft und die Ukraine mit ihrem Schwarzerdegürtel sind berufen, ihre Landwirtschaft weiterzuentwickeln. Freilich ist das Kontinentalklima mit seinen Frosteinbrüchen ein Risikofaktor. Dagegen könnten Argentinien und Brasilien ihre Weidegebiete und Wälder in landwirtschaftlich nutzbare Flächen verwandeln. Dufumier rechnet insgesamt mit gewaltigen Produktivitätsfortschritten. Während gegenwärtig in Europa die Hektarerträge am höchsten sind, liegt die eigentliche Zukunft der exportorientierten Landwirtschaft zweifellos in diesen neuen Ländern, wo die Produktionskosten niedriger und die Erträge noch dürftig, aber ausbaufähig sind. Diese Zukunft schließt freilich die breite Anwendung genetisch veränderter Organismen (GMO) ein, die schon heute in Argentinien weit verbreitet ist. Damit verbunden ist eine ganze Kette verhängnisvoller Nebenfolgen für die Umwelt. Die Waldrodungen in Brasilien sind nur ein Beispiel.

Weil die ärmsten Länder der Erde vom „Getreideschock“ am stärksten getroffen sind, hängt ihre Zukunft vor allem von der Wiederbelebung ihrer eigenen Landwirtschaft ab. So blieb Mali – dank kluger Investitionen in den Reisanbau im Nigerdelta und dank des gesunden Menschenverstands der Baumwollpflanzer – von einer größeren Krise verschont. Diese reagierten auf den von den Global Players verursachten Verfall der Baumwollpreise, indem sie stattdessen mehr rote Hirse und Mais anpflanzen. Auch im benachbarten Burkina Faso haben die Sojafelder die Baumwollpflanzungen zum Vorteil des Landes verdrängt.

Diese Versuche könnten beispielgebend sein. Denn auch die Organisatoren des weltweiten Nahrungshilfeprogramms, die unter der Knausrigkeit der Geberländer leiden, setzen immer stärker auf die Stärkung der einheimischen Landwirtschaft und des lokalen Absatzes. Dessen Anteil hat sich in Westafrika von 2005 bis 2007 von 13 Prozent auf 30 Prozent erhöht.

Die Erschütterungen auf dem Weltgetreidemarkt lenken den Blick erneut auf den Stellenwert und die entwicklungspolitische Rolle der Landwirtschaft. Diese Themen sollten auch im Zentrum der Diskussionen über die europäische Agrarreform und der Doha-Verhandlungen stehen. Dabei liegt eine besondere Ironie der Geschichte darin, dass die Weltbank, die in der Dritten Welt bislang für das Siechtum der lokalen und nationalen Landwirtschaft mit verantwortlich war, diesem Bereich in ihrem Entwicklungsbericht 2008 eine zentrale Rolle im Kampf gegen die Armut zuspricht.

Fußnoten: 1 Jean Ziegler, „Europas Gier ist Afrikas Hunger“, Le Monde diplomatique, März 2008, S. 12 f. 2 statistics.defra.gov.uk/esg/reports/foodsecuri ty/default.asp. 3 Siehe Eric Holt-Giménez, „Sprit vom Acker. Fünf Mythen vom Übergang zum Biokraftstoff“, Le Monde diplomatique, Juni 2007. 4 Food Outlook 2007 der FAO: www.fao.org/news room/en/news/2007/1000592/index.html. 5 Anne Vigna, „Böses Erwachen in Mexiko“, Le Monde diplomatique, März 2008. 6 In Argentinien wurde eine Exportsteuer von 9 Prozent auf Soja, Sonnenblumenöl und Getreide eingeführt. 7 Marc Dufumier, „Agricultures africaines et marché mondiale“, Paris (Fondation Gariel Péri) 2007. 8 www.igc.org.uk/en/aboutus/default.aspx. 9 Siehe die Vierteljahresstudie der einschlägigen Abteilung der Barclay Bank: www.barx.com/commodities/research/index.shtml. 10 www.cooperation-agricole.coop/sites/cfca.

Aus dem Französischen von Ulf Kadritzke Dominique Baillard ist Journalist bei Radio France Internationale (RFI).

Le Monde diplomatique vom 09.05.2008, von Dominique Baillard