11.05.2001

Ein fiktiver Staat und konkrete Interessen

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Ein fiktiver Staat und konkrete Interessen

Von PIERRE CONESA *

Um zunächst einmal mit einigen Legenden aufzuräumen: Es geht bei der Krise im Tschad gar nicht um wirtschaftliche Interessen. Das Land gehört zu den am wenigsten entwickelten Ländern (LLDC) der Welt, es gibt dort weder hohe landwirtschaftliche Erträge noch Wasserreichtum oder Kapitalressourcen. Im Aouzou-Streifen findet sich kein Uran, die Ausbeutung der Ölvorkommen am östlichen Logonefluss und am Tschadsee lohnt sich erst ab einem Barrelpreis von 20 Dollar – dass damit kein Geschäft zu machen ist, zeigt sich auch daran, dass mehrere große Ölkonzerne das Projekt einer Pipeline an den Golf von Guinea verworfen haben. Der Binnenstaat Tschad verfügt über ganze 250 Kilometer asphaltierte Straßen, vorwiegend im Gebiet um die Hauptstadt.

Bis zur Kolonialzeit gab es im Norden und Süden des Gebiets, das damals noch nicht „der Tschad“ war, Gesellschaften ohne zentralistische oder staatliche Organisation, während in der Sahelzone islamisierte Königreiche (wie das Königreich Ouaddaï) bestanden. Die Tubu, Hadscherai und Guera im Norden lebten vom Transsahara-Handel (Salz, Gold, Sklaven). In den südlichen Königreichen kauften sie Sklaven (die aus den animistischen Gemeinschaften der Tropenregion geraubt worden waren), um sie im Gebiet nördlich der Sahara zu verkaufen. Unter diesen Königreichen in der Sahelzone (die bereits alle Attribute der staatlichen Herrschaft besaßen, etwa die Kauri-Währung, Territorialverwaltung usw.) wie auch zwischen den Nomadenstämmen kam es immer wieder zu Kriegen um die Vorherrschaft im Transsahara-Handel.

Die Sklavenwirtschaft hat die Mentalitäten geprägt: Bis heute fühlen sich die Nomaden den Menschen im Süden überlegen, und die „Araber“ blicken auf die „Schwarzen“ herab. Man kann die Krise des Tschad als Folge jener „tektonischen Verschiebungen“ zwischen Schwarzafrika und dem arabischen Afrika begreifen, aus denen sich auch der Unabhängigkeitskampf der Tuareg oder die Aufstandsbewegungen im Süden des Sudan erklären. Durch die kolonialen Grenzen des Tschad sind gewissermaßen Feuer und Wasser am selben Ort eingeschlossen worden: 200 Ethnien mit mehr als 100 Sprachen, unter denen die bestimmenden Gruppen auch nur starke Minderheiten bilden: die Araber mit 15 Prozent der Bevölkerung, im Süden die Sara mit 20 Prozent. Nomaden, Wüstenkrieger mit einer langen Tradition von Raubzügen, die keine Form der Staatlichkeit kannten, müssen nun Seite an Seite mit Sesshaften, mit Bauernvölkern leben.

Die Sahelstaaten sind den kolonialen Eroberungen zwar schnell zum Opfer gefallen, aber ihre Befriedung erwies sich als schwierig. Im Tschad galt sie erst 1918 als abgeschlossen, wobei der Norden (die Provinzen Borgou, Ennedi, Tibesti) sogar bis 1964, vier Jahre nach der Unabhängigkeit des Landes, unter französischer Militärverwaltung blieb. Doch in diesem Gebiet, das theoretisch den Behörden von Französisch-Äquatorialafrika unterstand, galt die Autorität der Hauptstadt Fort Lamy (des heutigen N’Djamena) nicht viel.

Wie in vielen afrikanischen Ländern, in denen es Sklavenhandel gegeben hatte, waren es auch im Tschad die Opfer der Sklaverei, die sich auf die Seite der Kolonialherren schlugen. Ein Teil der Bevölkerung des Südens, vor allem das Volk der Sara (knapp 1,5 Millionen Menschen), nahm das Christentum und die westliche Bildung an und wurde damit zur einheimischen Elite unter der Kolonialherrschaft – und später im unabhängigen Tschad. Für die muslimischen Familien dagegen war es Ausdruck ihres Widerstands, die Kinder auf Universitäten in Ägypten und im Sudan zu schicken.

Aus dem Abkommen von 1899 zwischen Frankreich und Großbritannien und den französisch-italienischen Verträgen von 1936 hatte sich eine vollkommen willkürliche Festlegung der Grenzen des Tschad ergeben. Im Norden und Osten durchschneiden sie weite Gebiete, die für bedeutende Nomadenvölker den angestammten Raum ihrer Wanderungsbewegungen darstellten – das Recht auf freie Bewegung wollten sie sich von keinem Grenzposten nehmen lassen. Der Tschad ist keine Nation, er versammelt lediglich eine Reihe von Bevölkerungsgruppen, die sehr unterschiedliche Auffassungen von Raum und Macht besitzen.

Die wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen durch die Sahara waren damit unterbrochen, die Handelswege orientierten sich fortan nach Süden: Dort, auf den Baumwollfeldern, deren nach Kamerun exportierter Ertrag 30 Prozent der Staatseinnahmen ausmacht, arbeiten 40 Prozent der bäuerlichen Bevölkerung. Die Bevölkerung des Nordens büßte erheblich an Ansehen und Reichtum ein.

Als François Tombalbaye, der erste Staatspräsident des unabhängigen Tschad, sein Programm der „Tschadifizierung“ des politischen Lebens betrieb, beschränkte er sich darauf, allen aus dem Süden stammenden Amtsträgern (das heißt den Mitgliedern der Einheitspartei) den Yondo-Initiationsritus vorzuschreiben, der zur Tradition seines Volkes, der Sara, gehört. Der gegenwärtige Präsident Idriss Deby hat Berater von der sudanesischen Nationalen Islamischen Front, die ihm empfehlen, die Gesellschaft auf das islamische Recht, die Scharia, zu gründen – damit würde die Hälfte der Bevölkerung, Christen und Animisten, ins Abseits gedrängt. Ob es ein Aufstand gegen ausländische Mächte (wie bei Hissène Habré) oder der Sturz eines diktatorischen Regimes (wie bei Idriss Deby) war, keine der bisherigen Machtergreifungen hat es vermocht, ein dauerhaftes gemeinsames Nationalgefühl zu stiften, das zum Ende des Bürgerkriegs geführt hätte.

Stets diente die staatliche Macht zur Unterdrückung und Unterwerfung. Sie richtete sich gegen die Bevölkerungsgruppen im Norden und in der Mitte des Landes, die unter der Kolonialregierung nicht an der politischen Macht teilhaben durften, aber ebenso gegen die Menschen im Süden, die nach den Aufständen von 1929 und 1930 besonders hart von der Rekrutierung zur Zwangsarbeit betroffen waren. Auch im unabhängigen Tschad wurde die Staatsmacht nie als Mittel des sozialen Ausgleichs verstanden, sondern systematisch für autoritäre Zwecke, Günstlingswirtschaft und Bereicherung eingesetzt – überwiegend zum Vorteil des Clans oder der Nachkommen des jeweiligen Führers. Wie in vielen afrikanischen Staaten fand eine „Reprivatisierung“ der staatlichen Macht statt. Es gibt im Tschad nicht nur keine Nation, sondern auch keinen Staat.

Die „aktuelle“ Krise nahm ihren Anfang 1963, drei Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung, und hält seither ohne große Unterbrechungen an. Seit vierzig Jahren folgt sie dem gleichen Zyklus.

Dieser verläuft folgendermaßen: Ein Clan übernimmt die Staatsmacht und regiert mit diktatorischen Mitteln. Erstes Beispiel war die Herrschaft von Präsident Tombalbaye, der 1962 alle Oppositionsparteien verbieten ließ und ab 1963 mit Aufständen zu kämpfen hatte, die durch die Übergriffe seiner Getreuen angefacht worden waren. Ähnlich hat sich die Situation unter dem Regime von Hissène Habré und unter dem gegenwärtigen Machthaber Idriss Deby entwickelt. Stets ziehen nur die Mitglieder des Präsidentenclans ihren Vorteil aus den Privilegien der Macht, und der Staat wird systematisch ausgeplündert. Auf diese Weise hat Habré die wenigen öffentlichen Güter säuberlich zwischen sich und seinen Militärs aufgeteilt.

Dann geht es mit den Staatsfinanzen rapide bergab, die Staatsdiener können nicht mehr bezahlt werden und verschaffen sich ihr Einkommen durch Korruption und Willkürakte. Manchmal kann der Staat nicht einmal mehr seine Söldnertruppen entlohnen, die dann ihrerseits gezwungen sind, sich an der Bevölkerung schadlos zu halten. Rebellische Volksgruppen (derzeit die Sara, im Süden) trifft die Repression besonders hart.

Nach und nach erfasst der Aufruhr das ganze Land. Er wird getragen von aufständischen Volksgruppen und all jenen, die sich einfach benachteiligt fühlen. Als Idriss Deby noch Generalstabschef unter Hissène Habré war, organisierte er den Aufstand der Bideyat und der Zaghawa – die beiden Ethnien unterstützten ihn dann 1979 bei seiner Machtübernahme.

Als Nächstes verliert das Regime allen Rückhalt in der Bevölkerung und muss zu repressiven Maßnahmen greifen. Die Zivilbevölkerung zahlt einen hohen Blutzoll – etwa 40 000 Tote waren es unter dem Regime von Hissène Habré.

Im nächsten Schritt wird die aufständische Bewegung stärker und übernimmt schließlich die Macht – üblicherweise ohne große Gegenwehr, weil die Truppen des Regimes geschwächt sind. Idriss Deby hat seinen Marsch auf die Hauptstadt mit 500 Kämpfern begonnen, zuletzt führte er 2 000 Mann an. Genauso möchte nun der frühere Verteidigungsminister Jussuf Togoïmi verfahren, der an der Spitze einer neuen Rebellenbewegung im Norden (Bewegung für Demokratie und Gerechtigkeit/MDJT) steht, die bereits die Bergregion Tibesti beherrscht.

Legitimiert durch den militärischen Sieg, versprechen die neuen Machthaber eine „nationale Aussöhnung“. Diesem Ritual scheinen sich die Bürger des Tschad immer wieder bereitwillig zu unterwerfen. Seit der Unabhängigkeit hat es bereits zehn- oder elfmal stattgefunden: Man bildet eine „Regierung der Einheit“, und ein „endgültiger“ Verfassungstext zur Festschreibung der unmöglichen Einheit wird verabschiedet. 1978 war es eine Charta der Grundlagen, 1982 ein Grundgesetz, 1991 eine Nationalcharta.

Bald aber zeigen sich Risse in der vermeintlichen Gemeinsamkeit. Zum Beispiel weil der Staatschef immer autoritärer auftritt und weder die Vorteile aufgeben will, die er persönlich aus seiner Position zieht, noch die Vormachtstellung, die ihm und seiner Ethnie erwachsen ist (wie sich in der Weigerung Debys zeigt, die Republikanische Garde in die geplante Truppenreduzierung einzubeziehen). Die Ermordung politischer Gegner wird zum gängigen Mittel der Politik.1 Eine gerechte Verteilung der öffentlichen Ressourcen und die Etablierung einer demokratischen Ordnung werden immer wieder verhindert.

Der Nomade als Kämpfer für Grundeigentum

DIESER Krieg der Clans kann sich jederzeit über die Grenzen hinweg ausweiten, weil jede Partei je nach Lage der Dinge Unterstützung im Ausland sucht. Dabei kommen ganz unterschiedliche Faktoren ins Spiel: Traditionelle ethnische Bindungen, aktueller Bedarf an Geld oder Waffen, politische und religiöse Bündnisse, die Fähigkeit zur propagandistischen oder plausiblen Darstellung der jeweiligen Ziele. Jedes der Länder, das Bündnisse im Tschad eingegangen ist (Frankreich ebenso wie etwa Libyen), sieht sich mit Anträgen überhäuft, die Gehälter der Staatsdiener zu bezahlen, Fachkräfte auszubilden, die Streitkräfte neu zu organisieren oder für ihren Sold aufzukommen.

Häufig zielen die Erklärungen der Kampfparteien auch nur darauf ab, internationale Unterstützung zu erhalten. „Den Boden denen, die ihn bebauen“, hatte sich der Front de Libération Nationale du Tchad (Frolinat) auf seine Fahnen geschrieben, doch seine Kämpfer rekrutierte er unter den Nomaden. Gegenüber den persönlichen und ethnischen Feindschaften sind die politischen Grundsätze nach wie vor zweitrangig. In Wahrheit geht es in den kriegerischen Auseinandersetzungen gar nicht so sehr um den Staat, um die Herrschaft über das Land und die Bevölkerung, sondern um den Zugriff auf die – wenn auch dürftigen – Reichtümer, den die Machtausübung in N’Djamena verspricht. Keiner der Warlords, die einander die Macht entrissen haben, unternahm irgendwelche Anstrengungen, so etwas wie eine politische Öffentlichkeit zu etablieren.

Überdies bestehen weit mehr Gründe für Fehden als Anlässe zur Versöhnung. Früher (unter den Regimes von Tombalbaye und Malloum) waren es stets der Norden und der Süden, die im Streit lagen, aber inzwischen bekriegen sich die Nomaden im Norden auch untereinander: Goukouni Oueddei (Tubu) gegen Hissène Habré (Gorane), dann Hissène Habré gegen Idriss Deby (Zaghawa). Auch die Konfrontation der Religionsgruppen hat sich gewandelt. Tombalbaye ließ die Muslime verfolgen, die Republikanische Garde von Idriss Deby schlachtet Christen und Animisten im Süden ab. Aber um die Auseinandersetzungen zwischen Goukouni, Habré und Deby zu erklären, taugt auch das Kriterium der Religionszugehörigkeit nicht – sie sind alle Muslime. Der wohl „friedlichste“ Ausdruck dieser sozialen Fragmentierung ist die ungeheure Vielfalt politischer Parteien im Tschad (von den Exilorganisationen ganz zu schweigen).

Von Anfang an gab es heftige Einmischungen der Anrainerstaaten, teils in eigenem Machtinteresse (Libyen oder Sudan), teils aus Sorge, die Auseinandersetzungen könnten auf ihr Territorium übergreifen (Sudan, Nigeria, Libyen, Kamerun). Einen Ausweg aus der Krise konnte keiner der Nachbarn weisen. Nigeria, Kamerun, Niger und Libyen haben es versucht – zuerst mit den Versöhnungskonferenzen Kano I und II im März 1979. Dann, im August 1979, starteten Nigeria, Libyen, der Sudan, der Senegal, Benin, der Kongo, Liberia, Guinea und die Organisation der Afrikanischen Einheit (OAU) in Lagos einen weiteren Vermittlungsversuch, der ebenso scheiterte wie die folgende Verhandlungsrunde im November 1979 in Dougouia. Auch Drohungen und politischer Druck brachten kein Ergebnis.

Dauerhafte Vorteile konnte keine der beteiligten Mächte aus ihrer Intervention in die Auseinandersetzungen ziehen. Für Libyen, das abwechselnd Hissène Habré, Goukouni Oueddei und Idriss Deby unterstützte, hat sich keines dieser Bündnisse ausgezahlt. Niemand unter den politisch Verantwortlichen im Tschad war bereit, die libyschen Ansprüche auf den Aouzou-Streifen anzuerkennen, und die „endgültige Aussöhnung“ von 1998 blieb eine leere Proklamation. Überdies sieht sich jeder Anrainerstaat, der nennenswerte Vorteile erlangt, sofort einer Heiligen Allianz der übrigen Beteiligten gegenüber. So erging es Libyen, als man dort 1981 den Staatenbund mit dem Tschad verkündete: Alle afrikanischen Länder und einige politische Fraktionen im Tschad wandten sich gegen Tripolis. Der Sudan dürfte eine ähnliche Erfahrung machen, falls ihm seine Politik der militanten Islamisierung handfeste Vorteile in N’Djamena einbringt. Nigeria, das mit Sorge die Unabhängigkeitsbestrebungen in seiner Nordprovinz verfolgt, wird bestimmt reagieren. Jede Allianz einer Konfliktpartei im Tschad mit einem Nachbarstaat bleibt also zwangsläufig unsicher.

Tatsächlich fürchtet jeder der aktiv beteiligten afrikanischen Staaten die Rückwirkungen der Krise im Tschad auf das eigene Land. Nigeria sorgt sich um seine Nordprovinzen, Libyen misstraut seinen Nomaden, der Sudan fürchtet die Auswirkungen auf die Rebellion im Süden. Die Grenzen sind eher verwaltungstechnische Projektionen als politische Realität, weil die Menschen so starre Vorstellungen vom Raum, in dem sie leben, nicht teilen. Das Tibesti-Gebirge geht im Norden wie im Süden in dieselbe Wüste über, der Osten bildet die Fortsetzung der sudanesischen Darfur-Region, die von den Zaghawa bevölkert ist, die Peul ziehen durch das gesamte Sahelgebiet.

Frankreich hat sich im Tschad einst für das Regime stark gemacht, das von ihm nach der Unabhängigkeit eingesetzt worden war, und sich nach und nach in die Auseinandersetzungen hineinziehen lassen. Man fing an, sich des gleichen Kalküls und der gleichen Methoden zu bedienen wie die übrigen Konfliktparteien – man folgte der Logik der Macht, setzte auf den siegreichen Clan. Aber wie die anderen Mächte hat auch Frankreich daraus keinen dauerhaften Vorteil ziehen können. Stattdessen trug seine Politik in hohem Maße dazu bei, die Verantwortungslosigkeit im Tschad zu fördern: Jeder neue Staatschef, der sich an die Macht geputscht hatte, um dann nationale Versöhnung und Demokratie zu versprechen, konnte sich von Paris die Staatskasse wieder auffüllen lassen.

Frankreich hat sich mit der Führung in N’Djamena heftig zerstritten – im März 2000 wurde der französische Botschafter ausgewiesen, ein Jahr darauf mussten Geheimdienstmitarbeiter und der Attaché für Verteidigungsfragen gehen. Zu fragen bleibt, ob Frankreich nach diesem Affront seine Truppen deshalb nicht abzieht, weil man in Paris noch immer eine Lösung des Konflikts für möglich hält, oder nur, um nicht nach vierzig Jahren das Scheitern seiner „Tschadpolitik“ eingestehen zu müssen. Vielleicht ja, um nach dem Rückzug aus der Zentralafrikanischen Republik nicht den letzten Stützpunkt in Zentralafrika zu verlieren?

dt. Edgar Peinelt

* Hoher Beamter, Paris.

Fußnote: 1 Beispiele sind die Anschläge auf die Oppositionellen Outel Bono (1973), auf Idriss Miskine (1984) und jüngst auf Abbas Koty.

Le Monde diplomatique vom 11.05.2001, von PIERRE CONESA