13.06.2019

Jonathan Lasker

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Jonathan Lasker

von Wilhelm Werthern

Pimply Walls, 1978, Öl auf Leinwand, 152 x 191 cm

Jonathan Lasker, 1948 in Jersey City, USA, geboren, verwendet in seiner Malerei ein Vokabular von zeichenartigen Formen und Farben, auf die er in immer neuen Varia­tio­nen zurückgreift und die er stets neu formuliert. Die formale Sprache seiner Malerei ist abstrakt, und die visuellen Mittel reichen von einfachen Linienzeichnungen bis hin zu dick und pastos aufgetragenen Farben. Seine Arbeit hinterfragt traditionelle Ansichten zur Beziehung von Vorder- und Hintergrund sowie von Figur, Hintergrund und Linie. Er selbst sagt dazu: „Die drei Grundelemente in meinen Bildern – Figur, Grund und Linie – sind fast wie die drei Mitglieder einer Band: Bass, Schlagzeug und Leadinstrument. Sie können unterschiedliche Eigenschaften annehmen und im Zusammenspiel unterschiedliche Dinge zueinander sagen.“

Bis zum 29. Juni zeigt die Galerie Thomas Schulte in Berlin neueste Arbeiten des Künstlers. Für das Bildmaterial danken wir Jonathan Lasker, der in New York City lebt und arbeitet, und der Galerie Thomas Schulte.

www.galeriethomasschulte.de, www.jonathanlasker.net⇥Wilhelm Werthern

Le Monde diplomatique vom 13.06.2019, von Wilhelm Werthern