07.03.2019

Hans-Christian Schink

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Hans-Christian Schink

Sein Yaung Chi Paya, Yangon, Serie Burma, 2013, C-Print, 178 x 211 cm

Seine erste Kamera bekam Hans-Christian Schink, 1961 in Erfurt geboren, zum siebten Geburtstag . Seitdem fotografiert er, zunächst als Hobbyfotograf, dann studierte er ab 1986 Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Schink lässt sich als Lakoniker beschreiben: Er vermeidet dramatisches Licht, und seine Bilder, mit einer analogen Mittel- oder Großformatkamera aufgenommen, sind nicht durch Schatten oder Strahlen aufgeladen. Alles ist, was es ist. Es geht ihm bei aller kühlen Sachlichkeit und scheinbaren ästhetischen Neutralität aber nicht um Dokumentation, sondern um eine persönliche Reflexion des Wirklichen. Schink arbeitet vornehmlich in Serien. Für das Bildmaterial danken wir dem Künstler; Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Galerien Kicken und Robert Morat, beide Berlin, und der Galerie Rothamel in Erfurt und Frankfurt am Main. Vom 23. März bis zum 4. Mai zeigt Robert Morat Arbeiten aus Schinks jüngsten Serie „Hinterland“.

www.robertmorat.de, www.hc-schink.de

⇥Wilhelm Werthern

Le Monde diplomatique vom 07.03.2019