06.04.2017

Was wann geschah

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Was wann geschah

4. Juni 1943 Staatsstreich einer Gruppe nationalistischer und antikommunistischer Offiziere (Grupo de Oficiales Unidos, GOU) gegen Präsident Ramón Antonio Castillo. Aus der Gruppe sticht bald der junge Oberst und spätere Arbeitsminister Juan Domingo Perón hervor.

9. Oktober 1945 Seine früheren Freunde von der Militärjunta verhaften Perón.

17. Oktober 1945 Nach den Massendemonstrationen in Buenos Aires für Peróns Rückkehr setzt die geschwächte Regierung Wahlen an.

24. Februar 1946 Perón wird Präsident der Republik und fünf Jahre später wiedergewählt.

26. Juli 1952 Evita Perón stirbt mit nur 33 Jahren an Krebs.

16. September 1955 Militärputsch gegen Perón vor dem Hintergrund einer Wirtschaftskrise, die vor allem die Unter- und Mittelschichten trifft.

1955–1972 Epoche des „peronistischen Widerstands“. Perón lebt im Exil in Franco-Spanien.

20. Juni 1973 Perón kehrt nach Argentinien zurück. Massaker der rechten Peronisten an den Linken am Flughafen Ezeiza.

23. September 1973 Perón gewinnt die Präsidentschaftswahlen; seine dritte Frau Isabel wird Vizepräsidentin.

1. Juli 1974 Tod Peróns. Seine Nachfolgerin wird Isabel.

März 1976 Staatsstreich gegen Isabel Perón und Errichtung der Militärdiktatur.

April–Juni 1982 Malwinen-Krieg.

Oktober 1983 Rückkehr zur Demokratie, Raúl Alfonsín (Unión Cívica Radical) wird Präsident.

8. Juni 1989 Der Peronist Carlos Me­nem (Partido Justicialista) wird Präsident und sechs Jahre später wiedergewählt.

27. April 2003 Der Peronist Néstor Kirchner (Partido Justicialista) wird Präsident.

28. Oktober 2007 Néstors Frau, Cristina Fernández de Kirchner (Partido Justicialista), wird Präsidentin und vier Jahre später wiedergewählt.

22. November 2015 Der Konservative Mauricio Macri (Propuesta Republicana) gewinnt gegen den peronistischen Kandidaten Daniel Scioli.

Le Monde diplomatique vom 06.04.2017