08.03.2013

Heidi Specker

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Heidi Specker

Die Fotografin nimmt mit ihrer Kamera oft einen bestimmten Ort sehr genau in den Blick und schafft Werkgruppen mit Architektur- und Interieurfotografien. Man könnte man sagen, sie betreibt eine Art Archäologie modernistischer Lebenswelten – eine Spurensuche, deren geradezu intime Bilder manchmal etwas Geheimnisvolles, vielleicht sogar Unheimliches haben können. Man fragt sich, was vor diesen Wänden, in diesen Räumen geschehen sein mag. Ihre Natur- und Architekturfotografien sind weder nostalgisch noch sentimental, sondern entwickeln mit ihrem Interesse für Muster und Raster eine fast abstrakte, strenge und trotzdem lyrische Bildsprache.

Heidi Specker, 1961 in Damme in Oldenburg geboren, ist Professorin für Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig. Vom 16. März bis zum 13. April sind ihre Arbeiten in der Galerie September in Berlin zu sehen. www.september-berlin.de

Für die Abbildungen danken wir der Künstlerin, das Copyright liegt bei der VG Bild-Kunst, Bonn. www.heidispecker.de Wilhelm Werthern

Le Monde diplomatique vom 08.03.2013, von Wilhelm Werthern